Du hast Deinen Platz bei mir unter meinem Apfelbaum...wann immer Du ihn brauchst, bin ich da, auch in Sprachlosigkeit....
Dienstag, 8. März 2011
Samstag, 5. März 2011
...so wollen wir hoffen er liebt mich nicht mehr
Sarah Kirsch 1935 / Bei den weißen Stiefmütterchen
Bei den weißen Stiefmütterchen
Im Park wie er es mir auftrug
Stehe ich unter der Weide
Ungekämmte Alte blattlos
"Siehst du" sagt sie " er kommt nicht"
"Ach" sage ich "er hat sich den Fuß gebrochen
Eine Gräte verschluckt, eine Straße
Wurde plötzlich verlegt oder
Er kann seiner Frau nicht entkommen
Viele Dinge hindern uns Menschen"
Die Weide wiegt sich und knarrt
"Kann auch sein er ist schon tot
Sah blaß aus als er dich untern Mantel küßte"
"Kann sein Weide, kann sein
So wollen wir hoffen er liebt mich nicht mehr"
Bei den weißen Stiefmütterchen
Im Park wie er es mir auftrug
Stehe ich unter der Weide
Ungekämmte Alte blattlos
"Siehst du" sagt sie " er kommt nicht"
"Ach" sage ich "er hat sich den Fuß gebrochen
Eine Gräte verschluckt, eine Straße
Wurde plötzlich verlegt oder
Er kann seiner Frau nicht entkommen
Viele Dinge hindern uns Menschen"
Die Weide wiegt sich und knarrt
"Kann auch sein er ist schon tot
Sah blaß aus als er dich untern Mantel küßte"
"Kann sein Weide, kann sein
So wollen wir hoffen er liebt mich nicht mehr"
Pour toi / Ich möchte Deinen Schmerz....
Ich möchte Deinen Schmerz von Dir abwaschen,
Dich mit meiner Zuwendung trocknen,
mit meiner Liebe einhüllen,
und Dich Geborgenheit in meinem Schoß finden lassen.
Dich mit meiner Zuwendung trocknen,
mit meiner Liebe einhüllen,
und Dich Geborgenheit in meinem Schoß finden lassen.
Freitag, 4. März 2011
Liebe
Seitdem du meine Hände nahmst,
träume ich deinen süßen Namen.
Voll purpurner Wirrnis sind meine Nächte.
Und alle Freunde muß ich meiden.
Manchmal schwebst du mir in den Traum,
und wir feiern kostbare Feste.
Auf Sternen begann uns're Liebe,
darum wissen wir uns so tief.
Wenn Ängste und Unheil über dich kommen,
blutet mein Herz dunkle Tränen.
(Franziska Stoecklin 1894-1931)
Seitdem du meine Hände nahmst,
träume ich deinen süßen Namen.
Voll purpurner Wirrnis sind meine Nächte.
Und alle Freunde muß ich meiden.
Manchmal schwebst du mir in den Traum,
und wir feiern kostbare Feste.
Auf Sternen begann uns're Liebe,
darum wissen wir uns so tief.
Wenn Ängste und Unheil über dich kommen,
blutet mein Herz dunkle Tränen.
(Franziska Stoecklin 1894-1931)
Donnerstag, 3. März 2011
Manchmal schreibt Ihr in mein Buch des Lebens und das nicht immer in Schönschrift.
Ich bin Freundin,
Ich bin Frau,
Ich bin Geliebte,
Ich bin Tochter,
Ich bin Schwester,
Ich bin Angestellte,
Ich bin Kollegin,
Ich bin Vertraute,
Ich bin Kind,
Ich bin Gespielin,
Ich bin Nonne,
Ich bin Hure,
Ich bin Unterlegene,
Ich bin Überlegene,
Ich bin Künstlerin,
Ich bin Philosophin,
Ich bin Chaotin,
Ich bin die Großstadtnichte,
Ich bin Patientin,
Ich bin Sportlerin,
In allem was ich für Euch bin, habe ich mich wieder einmal verloren...
Wie soll ich denn bei diesen vielen Rollen nicht dissoziieren???????????
Ich bin Freundin,
Ich bin Frau,
Ich bin Geliebte,
Ich bin Tochter,
Ich bin Schwester,
Ich bin Angestellte,
Ich bin Kollegin,
Ich bin Vertraute,
Ich bin Kind,
Ich bin Gespielin,
Ich bin Nonne,
Ich bin Hure,
Ich bin Unterlegene,
Ich bin Überlegene,
Ich bin Künstlerin,
Ich bin Philosophin,
Ich bin Chaotin,
Ich bin die Großstadtnichte,
Ich bin Patientin,
Ich bin Sportlerin,
In allem was ich für Euch bin, habe ich mich wieder einmal verloren...
Wie soll ich denn bei diesen vielen Rollen nicht dissoziieren???????????
Der Mensch an sich...
Der Mensch an sich ist dumm und blöd,
herrlich dämlich und auch schnöd,
und dennoch, seit tausenden von Jahren,
so hat die Geschichte erfahren,
ist er am überleben.
Was am Ende heisst: das Blöde, Schnöde,
bleibt am Leben kleben.
SK im März '11
Keine Traumfrau
Wenn Du mich umarmst, dann wärmt es mich.
Wenn Du mich berührst, dann bebe ich.
Wenn Du mich schlägst, dann schmerzt es mich.
Wenn Du mich verletzt, dann blute ich.
Wenn Du mich ignorierst, dann löse ich mich auf
.Ich bin aus Fleisch und Blut, und will nicht Deine Traumfrau sein,
nicht Deine Rose ohne Dornen, kein neu zu entdeckender Kontinent.
Ich möchte Dir vertrauen, weil Du vertrauenswürdig bist.
Ich möchte Dich berühren, weil ich fühlen kann.
Ich möchte Deine Achtung, weil ich beachtenswert bin.
Dienstag, 1. März 2011
Wie jede Blüte welkt
und jede Jugend dem Alter weicht,
blüht jede Lebensstufe,
blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in and're, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
an keinem wie an einer Heimat hängen,
der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten!
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
und traulich eingewohnt,
so droht Erschlaffen!
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
uns neuen Räumen jung entgegen senden:
des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.
und jede Jugend dem Alter weicht,
blüht jede Lebensstufe,
blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in and're, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
an keinem wie an einer Heimat hängen,
der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten!
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
und traulich eingewohnt,
so droht Erschlaffen!
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
uns neuen Räumen jung entgegen senden:
des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.
(Hermann Hesse)
Limerenz / Eine Krankheit?
Limerenz
Der Begriff Limerenz wurde 1979 von Dorothy Tennov, einer amerikanischen Professorin für Verhaltenspsychologie, mit ihrem Buch „Love and Limerence“ [4] eingeführt. Der Begriff beschreibt einen extremen Zustand des Verliebtseins, der bereits mehr ist als das berühmte "Kribbeln im Bauch", und den damit verbundenen Verhaltensmustern. Der Zustand der Limerenz ist gekennzeichnet durch ein stetiges, geradezu besessenes Denken an die geliebte Person, die sehnsüchtige Hoffnung auf Erwiderung der Gefühle, die ständige Furcht vor Zurückweisung, die Ausblendung negativer Attribute die geliebte Person betreffend, die Fokussierung der Sinneswahrnehmung auf Dinge und Vorfälle, die sich auf die geliebte Person beziehen sowie Schüchternheit und Unsicherheit in Anwesenheit der geliebten Person. Limerenz geht bei erfolgreichem Zustandekommen einer Beziehung in Liebe über; bleibt die Limerenz einseitig und wird sie nicht erwidert, klingt der Zustand selbständig ab. Laut Tennov kann er von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren anhalten. (Quelle: Wikipedia)Mein einziger wahrer Fan und Schlachtenbummler, Psychologe von Beruf, erklärte mir einst Limerenz bzw. Verliebtheit wie folgt:
Es finden die selben neurologischen und physiologischen Veränderungen und Vorgänge statt, die auch bei einer Psychose stattfinden.
Na dann, willkommen in der Psychose!
Pour toi / Vice versa
Mein gesunder Menschenverstand vice versa mein Vertrauen zu Dir.
Ich bin am kämpfen.
Ich bin am kämpfen.
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