Dienstag, 1. März 2011

Limerenz / Eine Krankheit?

Limerenz

Der Begriff Limerenz wurde 1979 von Dorothy Tennov, einer amerikanischen Professorin für Verhaltenspsychologie, mit ihrem Buch „Love and Limerence“ [4] eingeführt. Der Begriff beschreibt einen extremen Zustand des Verliebtseins, der bereits mehr ist als das berühmte "Kribbeln im Bauch", und den damit verbundenen Verhaltensmustern. Der Zustand der Limerenz ist gekennzeichnet durch ein stetiges, geradezu besessenes Denken an die geliebte Person, die sehnsüchtige Hoffnung auf Erwiderung der Gefühle, die ständige Furcht vor Zurückweisung, die Ausblendung negativer Attribute die geliebte Person betreffend, die Fokussierung der Sinneswahrnehmung auf Dinge und Vorfälle, die sich auf die geliebte Person beziehen sowie Schüchternheit und Unsicherheit in Anwesenheit der geliebten Person. Limerenz geht bei erfolgreichem Zustandekommen einer Beziehung in Liebe über; bleibt die Limerenz einseitig und wird sie nicht erwidert, klingt der Zustand selbständig ab. Laut Tennov kann er von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren anhalten. (Quelle: Wikipedia)

Mein einziger wahrer Fan und Schlachtenbummler, Psychologe von Beruf, erklärte mir einst Limerenz bzw. Verliebtheit wie folgt:

Es finden die selben neurologischen und physiologischen Veränderungen und Vorgänge statt, die auch bei einer Psychose stattfinden.

Na dann, willkommen in der Psychose!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen